Mit dem Wohnmobil durch Namibia - Tag 21: Gross Barman Resort – letzter Tag

Tag 21: Gross Barman Resort – letzter Tag
520 km, 5 Std 30 min


Eigentlich wollte ich ja nur einen Campingplatz in der Nähe von Windhoek für unsere Rückreise. Und nun liegt Jutta gerade im Massageraum und lässt sich sie zerschundenen Finger wieder heile machen während ich diese Zeilen schreibe. Ich selbst komme grad aus dem Dampfbad mit anschließendem Kühl-Jacuzzi. Und vorhin waren wir gemeinsam schwimmen, im Freibad und in der Thermal-Mineralquelle. Ja, auch das ist Namibia. Wir befinden uns in Gross Barmen, einer Spa-Anlage an einer heißen Quelle. Und was waren wir überrascht. Wie gesagt, eigentlich wollten wir hier nur übernachten und nun das. Die Anlage hatte keine allzu guten Rezensionen, wurde aber gerade renoviert. Und wie! Hochmoderne Architektur, tolle Spa-Anlagen und ein super Service. Und das alles für 20 EUR für 2 Personen inklusive Übernachtung. Wir sind immer noch baff. Und sauber sind wir jetzt auch ;-)


Das Außenbecken von Gross Barmen
Und das Thermalbecken - herrliche 40 Grad
Wie gesagt – eigentlich war heute Autofahren geplant. Für die 520 km hat Google siebeneinhalb Stunden gerechnet, meine Navi acht. Das kommt auch hin, denn ich hatte mit Schotterpiste bis Otjiwanrango gerechnet, etwa die halbe Strecke. Umso erfreuter waren wir, als wir auf eine echte Teerstraße kamen, als wir den Etosha Nationalpark verließen. Teerstraße. Wow. Ihr könnt euch zuhause nicht so recht den Luxus einer Teerstraße vorstellen und die Freude darüber. Statt mit 60-80 km/h fahren wir 120. Und so sind wir bereits nach fünfeinhalb Stunden hier. Natürlich haben wir noch eingekauft. Eigentlich wollten wir an unserem letzten Tag ja nochmal Oryx essen aber die Fleischerei in Otjiwarango hat uns gar nicht zugesagt. Also sind wir doch in den Supermarkt – wo es ja leider kein Wild gibt. Also gibt es heute Rinderfilet, das ist ja auch nicht schlecht. Kostet hier übrigens 11 EUR das Kilo. Dazu gibt es unsere leckeren Chutneys, die restlichen Kartoffeln und griechischen Joghurt mit Knoblauch. Lecker. Ich muss übrigens sagen, dass sich campen hier schon alleine des Essens wegen lohnt. In den Supermärkten bekommt man leckere Sachen, in den Restaurants haben wir bisher nix dolles erlebt. Ok, ich will mich nicht beschweren, alles ok, aber was wir hier selber gemacht haben war einfach super genial. Schon deshalb lohnt sich hier campen finden wir.

Das ist der letzte Bericht. Morgen geht es nach Windhoek, da geben wir unser Wohnmobil ab und abends geht es mit der Condor wieder nach Hause. Mal sehen, vielleicht werden wir morgen nochmal schwimmen gehen oder ein wenig ins Thermalbad. Wir haben ja Zeit….

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